Die E-Mobilität prägt das moderne Stadtbild schlechthin. Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug aufgrund ihrer Umweltfreundlichkeit und Effizienz. Auch, weil die Technologie sich ständig verbessert und immer größere Reichweiten mit E-Autos erzielt werden können. Dies hängt unter anderem mit der Optimierung der Kapazitäten des im Fahrzeug angewendeten Energiespeichers zusammen, der Batterie. Die Reichweitenerhöhungen stellen nicht nur immer weiter steigende Anforderungen an die Zellpakete selbst, sondern auch an die gesamte Peripherie im Fahrzeug.

Potenziell haben Hybrid- und Elektrofahrzeuge aufgrund der Komplexität der Batterien und Elektronik ein höheres Brandrisiko als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Die Gründe dafür liegen vor allem im Schadensfall, wie z.B. bei einem Unfall oder – seltener – einem Defekt in der Bordelektronik. All das kann zu einem Brand bzw. „Thermal Runaway“ führen. Der Ausdruck „Thermal Runaway“ wird umgangssprachlich für das thermische Durchgehen von Lithium-Ionen-Batterien verwendet, die zum Großteil in Hybrid- und Elektrofahrzeugen verwendet werden. Bei einem Thermal Runaway entsteht durch Beschädigung oder Überhitzung einer Zelle ein Kurzschlussstrom, welcher zu einer exothermen Reaktion führt. Aufgrund der hohen Energiedichte wird nun eine große Menge an Energie in kürzester Zeit freigesetzt. Dieser Zustand führt innerhalb der Batterie zu einer unkontrollierten Kettenreaktion von Zelle zu Zelle, die durch stark ansteigende Temperaturen noch beschleunigt wird – ein Batteriebrand entsteht.

Deswegen bedarf es weltweit Normen und Gesetze, die Sicherheit und den Brandschutz in Hybrid- und Elektrofahrzeugen regeln. In der Europäischen Union werden z.B. durch die Verordnung (EU) Nr. 100 UN-ECE-R100 die spezifischen Anforderungen an die Sicherheit-, den Brandschutz- sowie das Batteriemanagement von elektrifizierten Fahrzeugen festgelegt. Aus sicherheitsrelevanten Gründen sind solche Regularien unerlässlich. Sie stellen jedoch lediglich eine Mindestanforderung für einen kritischen Zustand wie den Thermal Runaway dar. Stetige Weiterentwicklung sowie Optimierung der Schutzsysteme sind notwendig. Für 2026 steht schon fest, dass die Normen sogar verschärft werden.

Batterie-Einhausung_ISOLITE_bearbeitet

ISOLITE mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich der Hochtemperaturisolierung hat sich der Herausforderung gestellt und das Produktportfolio mit dem Ziel „No thermal Runaway“ weiterentwickelt. Dabei ist es den Ingenieurinnen und Ingenieuren gelungen Brandschutzkomponenten zu entwickeln, die eine hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit sowie einen Schmelzpunkt > 1.600°C aufzuweisen, und sich gleichzeitig durch eine hohe Diffusionsoffenheit auszuzeichnen. Durch das im Hause ISOLITE angewandte Thermoforming-Verfahren sind auch komplexe Bauteilgeometrien- sowie Querschnittsänderungen der Isolationskomponenten realisierbar. Dies bietet alle Möglichkeiten, die Isolationsperformance genau da einzusetzen, wo sie dringend benötigt wird, um Mobilität auch in Zukunft mit der größtmöglichen Sicherheit für Mensch und Umwelt weiter voranzutreiben.

Für Fragen und Anregungen steht Ihnen Herr Manuel Kühn, Entwicklungsleiter der ISOLITE, unter info@isolite.de zur Verfügung.

Mit Spannung schauen wir in eine elekrisierende Zukunft – Be a step ahead with ISOLITE!